Unter dem Titel Unionszollkodex und geltendes EU-Recht im Rechtsvergleich
beschäftigte sich der 27. EFA-Zollrechtstag mit aktuellen Themen aus dem
Zoll-, Verbrauchsteuer- und Außenwirtschaftsrecht.
Die bevorstehenden Änderungen im Zollrecht standen auch beim 27. EFA-Zollrechtstag
im Mittelpunkt zahlreicher Vorträge. Die Übergangsregelungen
und die Durchführungsvorschriften, die Neuerungen und Gestaltungsmöglichkeiten
bei den Besonderen Verfahren sowie die Durchführungsverordnungen
aus Sicht der IT wurden intensiv thematisiert und diskutiert.
Außenwirtschaftsrechtliche Sanktionen und deren einheitliche Rechtsanwendung
sowie die Außenwirtschaftsrechtliche Offenlegung nach § 22
Abs. 4 Außenwirtschaftsgesetz waren ein weiterer Schwerpunkt. Die sog.
Monitoringprozesse bei Unternehmen mit AEO-Status wurden aus Sicht der
deutschen und der eidgenössischen Zollverwaltung vorgestellt und diskutiert.
Einfuhrumsatzsteuerrechtliche Vereinfachungen im innergemeinschaftlichen
Warenverkehr wurden aus Sicht der österreichischen und der
niederländischen Zollverwaltung erörtert.
Auch beim Thema Energiesteuerrecht blieb der 27. EFA-Zollrechtstag seinem
Schwerpunkt „Rechtsvergleichung“ treu. Die Handhabung von EMSC aus
Sicht von Verwaltung und Wirtschaft in Deutschland und Österreich wurde
ausführlich betrachtet.
Der letzte Themenblock befasste sich mit Freihandelsabkommen. Aus Sicht
der Europäischen Kommission sowie der Wirtschaft wurde über aktuelle
Entwicklungen berichtet.
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