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Markus Witte: Risikomanagement im Zollrecht –
rechtliches Neuland oder bekanntes Terrain?

Die Begriffe „Risiko“ und „Risikomanagement“ sind zwar ursprünglich in der Betriebswirtschaftslehre beheimatet, haben aber in jüngerer Vergangenheit auch zunehmend Eingang in das deutsche und europäische Recht gefunden. Dies galt bislang vor allem für Rechtsgebiete, in denen es um die Sicherheit von Anlagen oder Produkten ging, wie etwa das Gentechnik-, Chemikalien- oder Lebensmittelrecht.

Mit der sogenannten „kleinen Zollkodexreform“ aus dem Jahr 2005 wurden nun auch die Zollbehörden in Deutschland und anderen europäischen Staaten verpflichtet, ihre Kontrollen auf Risikoanalysen zu stützen und ein Risikomanagement einzuführen. Doch was genau bedeutet dies? Greift das Zollrecht damit lediglich die bestehenden Ansätze zum Umgang mit Risiken aus anderen Rechtsgebieten auf? Oder wird hier rechtliches Neuland betreten? Diesen Fragen geht der Verfasser in der vorliegenden Arbeit nach. Er analysiert Entstehungsgeschichte und Ausgestaltung des Risikomanagements im Zollrecht und versucht eine Einordnung in die bestehenden Konzepte zur Bewältigung von Risiken in Recht und Betriebswirtschaftslehre.

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